| Verfasser: | Andreas lange | Text: | Lächeln oder weinen
sie liegt in ihrem Bett starrt ohne Worte an die Wand wenn jemand kommt, lächelt sie ganz nett doch niemand hält ihre Hand
keiner sieht genau in ihre Augen sonst würden sie es sehen keiner will es glauben doch um Hilfe will sie nicht flehen
lieber frisst sie alles in sich herein und sagt zu allen mir geht es gut sie will lieber alleine sein auch das tut ihr manchmal gut
sie will es ihnen nicht zeigen weil es sowieso niemand versteht da will sie lieber schweigen bevor sie als Dumme alleine dasteht
sie kann ihre Trauer verstecken auch wenn es ihr nicht immer gelingt sie weis dass Tränen nichts bezwecken doch weinen tut sie wie ein kleines Kind
das Lächeln auf ihrem Mund ist ganz leicht gespielt doch sucht man nach dem Hintergrund hat man ins schwarze gezielt
denn die Wahrheit steht nur in ihren Augen die sie nicht verstecken kann man braucht ihrem Lächeln nicht glauben denn an diesem Lächeln ist nichts wahres dran
nur in ihren Augen steht die Wahrheit geschrieben die rot und bedrückt sind, voller Sorgen sie kann die Trauer nicht zur Seite schieben und nicht mal denken an den nächsten Morgen
an manchen Tagen kann sie sich leicht ablenken und nur die schönen Dinge sehen kann jeder Kleinigkeit ein Lächeln schenken und versteht die Dinge, warum sie so geschehen
an anderen Tagen kann sie die Tränen nicht unterdrücken weil nur das eine in ihrem Kopf herumschwirrt da kann sie ihre Tränen nur mit einem Lächeln schmücken und ist vom Leben nur verwirrt
es ist ein Auf und Ab zwischen Lächeln und weinen doch die Trauer macht sie Schach matt und zum reden hat sie keinen...
| Stichwort: | Trauer |
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