Auf diesen Seiten werde ich ständig neue Begriffe aus dem Wirtschaftsbereich erläutern. Zum Teil werden die Erläuterungen mit Skizzen verdeutlicht. Gern kann auch jemand Informationen hinzufügen. Einfach auf "Neu" klicken und Eintrag hinzufügen.

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Thema:Marktversagen bei öffentlichen Gütern
Beschreibung:Die bisherigen Marktunvollkommenheiten sind Fälle , in denen ein nur graduelles Marktversagen vorliegt. Der Markt funktioniert im Prinzip, es wird lediglich von einigen Produkten zuviel und von anderen zu wenig produziert.
Ein viel existetielles Problem liegt vor, wenn der Marktmechanismus völlig versagt. Man spricht vom Marktversagen. Es werden wichtige Produkte überhaupt nicht produziert, obwohl dies im Sinne einer optimalen Allokation der Resourcen wäre.
Ein Typisches Beispiel ist der Leuchtturm Die Errichtung und Betreibung eines Leuchturmes sind für einen gewinnorientierten Unternehmer völlig uninteressant. Der Turm verursacht Kosten beim Bau und Unterhalt. Dies wären private Kosten. Es fallen aber im Gegenzug keine privaten Erträge an.
Dies gild jedenfalls solange es nicht möglich ist Schiffe von der Nutzung des Leuchtfeuers auszuschliessen. Der Turmbetreiber kann eine Nutzung mit vertretbaren technischen Miteln nicht verhindern (Nicht-Ausschließbarkeit).
Die Vorteile die der Leuchturm der Gesellschaft bringt, fallen vollständig als externe Kosten an.
Dies führt dazu: es kommt zu einer totalen Unterversorgung mit Gütern, deren Produktion nur externe Kosten verursacht.
Der Leuchturm ist ein Beispiel des öffentlichen Gutes( Kollektivgut).

Öffentliche Güter zeichnen sich durch zwei Merkmale aus.
-Nichttrivialität beim Konsum: Ein öffentliches Gut kann duch einen zusätzlichen Konsumenten genutzt werden, ohne daß dessen Nutzung die Nutzung eines anderen beeinträchtigt. Im Gegensatz zu öffentlichen Gütern, ist dies bei privaten Gütern nicht möglich. Bei privaten Gütern liegt rivalisierender Konsum vor.

-Nicht-Ausschließbarkeit: Es ist bei öffentlichen Gütern außerordentlich aufwendig, im reinen Fall überhaupt unmöglich, jemanden vom Konsum des Gutes auszuschließen. Es kommt zum Trittbrettfahrer-Phänomen.
Bild: 
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