| | Thema: | Koordinierungsproblem | | Beschreibung: | Erleuterung der Anpassung zwischen Nachfrage und Angebot:
Beginnen wir die Überlegung mit dem Preis P1. Dieser Preis ist niedrig. Dementsprechend ist die geplannte angebotene Menge Xd1 gering. Bei diesem geringen Preis sind nur wenige Anbieter bereit oder besser in der Lage mit Gewinn zu produzieren.
Auf der Seite der Nachfrager gibt es aber bei dem geplanten Preis eine hohe nachgefragte Menge Xd1. Die Nachfrager würden gern kaufen da das Produkt so schön billig ist.
Bei dem Preis P1 liegt also ein >>>Ungleichgewicht<<Marktverhältnisse dieser Art sind erkenntlich an langen Schlangen, lange Lieferzeiten, Bückware usw.
Das Koordinierungsproblem ist unbefriedigend gelöst. Es heerscht Mangel. Nun Treibt auf einem freien Markt der Nachfrageüberschuß die Preise hoch.
Der Preisanstieg löst sowohl auf der Angebots als auch auf Nachfrageseite Anpassungsreaktionen aus.
Die angebotene Menge reagiert auf den Preisanstieg positiv. Das bedeutet immer mehr Anbieter gehen zu diesen Konditionen mit ihrem gleichwertigen Produkt an den Markt.
Auf der anderen Seite (auf der Seite der Nachfrager) geht in Anbetracht der erhöhten Preise die Nachfrage zurück. Die Nachfrager greifen auf Substitutionsgüter zurück.
Nehmen wir nun an das der Preis aufgrund des Nachfrageüberschusses bis auf P3 in die Höhe schnellt. Bei diesem hohen Preis ist die angebotene Menge Xs3 reichlich vorhanden. Nun fällt aufgrund des hohen Preises die geplante nachgefragete Menge Xd3 relativ gering aus. Es herscht ein Angebotsüberschuss. Die Produzenten können das Angebot Xs3 nicht vollständig absetzen.
Der Teil Xs3 - Xd3 muss auf Lager genommen werden.
Nun kommt es bei freiem Markt zu einer Anpassung nach unten. Das Koordinierungsproblem ist dann gelöst wenn das Angebot und die Nachfrage im Gleichgewicht sind.
Das Instrument, durch welches diese Lösung des Koordinierungsproblems herbeiführt, ist die >>>Flexibilität der Preise<<<. | | Bild: |  |
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