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Lyrica - die Lyrik-Datenbank |
Englische Lyrik seit 1066 |
Titel | Gedicht | Vorname | Nachname | Einsiedlers Heiliger Abend | Ach hab’ in den Wehnachtstagen - Ich weiß auch, warum - Mir selbst einen Chridtbaum geschlagen, Der ist ganz verkrüppelt und krumm.
Ich bohrte ein Loch in die Diele Und steckte ihn da hinein Und stellte rings um ihn viele Flaschen Burgunderwein.
Und zierte, um Baumschmuck und Lichter Zu sparen, ihn abend noch spät Mit Löffeln, Gabeln und Trichter Und anderem blanken Gerät.
Ich kochte zur heiligen Stunde Mir Erbsenuppe und Speck Und gab meinem fröhlichen Hunde Gulasch und litt seinen Dreck.
Und sang aus burgundernder Kehle Das Pfannenflickerlied. Und pries mit bewundernder Seele Alles das, was ich mied.
Es glimmte petroleumbetrunken Später der Lampendocht. Ich Saß in Gedanken verlsunken. Da hat’s an der Tür gepocht.
Und pochte wieder und wieder. Es konnte das Christkind sein. Und klang’s nicht wie Weihnachtslieder? Ich aber rief nicht: “Herein!”
Ich zog mich aus und ging leise Zu Bett, ohne Angst, ohne Spott, Und dankte auf krumme Weise Lallend dem lieben Gott. | Joachim | Ringelnatz |
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Einführung in die Lyrik |
Lyrik, (zu griechisch lyra: Leier), neben Epik und Dramatik eine der drei Hauptgattungen der Dichtung. Entscheidende Aspekte der Lyrik sind sprachlicher Rhythmus und - zumindest bis ins 20. Jahrhundert - strukturierendes Versmaß und Reim. Ein weiteres Gliederungsmerkmal ist die Strophe. Als lyrisches Ich wird jenes im Gedicht auftretende fiktive Subjekt bezeichnet, das als empfindender Erlebnisträger der in der 1. Person Singular geschriebenen Lyrik fungiert. |
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17.07.2001; Robert Morten |
| Nachname: | Gerlach | Vorname: | Harald | Titel: | Fluch | erste Zeile: | Es gab da ein Datum (es sollte wo stehn): ... | Gedicht: | Es gab da ein Datum (es sollte wo stehn):
bestimmt, den Wald unsrer Kindheit zu verlassen.
Man warnte, wir sollten es ja nicht verpassen.
Wir haben es wohl übersehn.
Der Atem geht kürzer, der Holzweg geht krumm -
Da springen wir noch (mit den grauen Gesichtern),
wie Wiedergänger bei Neumond irrlichtern,
in kurzen Hosen herum.
Hat keiner geahnt, wie ein Ende so schwer
zu haben ist? Leider! Wir müssen noch bleiben;
Kinder, die nachsitzend Strafarbeit schreiben:
der Zeit hoffnungslos hinterher. | Titel_d: | | Gedicht_d: | | Nutzer: | 0 | E-Mail: | robert.morten@t-online.de | Autoren-Website: | - | Quelle: | | Erfassungsdatum: | Sonntag, 26.August.2001, 19:04 | Rubrik: | | Stil: | |
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