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Thema: England und Großbritannien
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17.07.2001; Robert Morten

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Titel:Heinrich V. (Heiliges Römisches Reich), (1086-1125)
Untertitel:König (1098-1125) und Kaiser (1106/1111-1125), letzter Kaiser aus dem Geschlecht der Salier.
kat:Biografie
subkat:Geschichte
subsubkat: 
aufmacher: 
text:Heinrich wurde am 8. November 1086 in Goslar geboren; 1098 ließ ihn sein Vater Heinrich IV. zum König wählen. 1104 erhob sich Heinrich gegen seinen gebannten Vater, nahm ihn gefangen und zwang ihn - im Einverständnis mit der kirchlichen Partei im Reich - zur Abdankung. Nach dem Tod seines Vaters 1106 übernahm Heinrich die Herrschaft im Reich.
Um den Investiturstreit und alle damit zusammenhängenden Konflikte im Reich und mit dem Papsttum zu entschärfen bzw. zu beenden, einigte sich Heinrich 1110 mit Papst Paschalis II. auf einen Vertrag, der die Laieninvestitur der Bischöfe und Reichsäbte mit den geistlichen Symbolen Ring und Stab durch den König sowie die Teilnahme des Königs an Bischofs- und Abtswahlen untersagte; Besitz und Regalien der Kirche sollten in der Verfügungsgewalt des Königs bleiben. Der Papst sagte im Gegenzug Heinrich die Kaiserkrönung zu. Der Klerus und auch die Reichsfürsten opponierten gegen den Vertrag; Heinrich nahm daraufhin 1111 den Papst gefangen und erzwang von ihm sowohl die Kaiserkrönung als auch das Investiturrecht. 1112 widerrief der Papst seine Zugeständnisse. Im Reich kam es immer wieder zu Aufständen vor allem der sächsischen und der thüringischen Fürsten; 1115 musste Heinrich eine Niederlage gegen die Fürsten hinnehmen. 1116 zog Heinrich nach Italien, um die Gebiete zu besetzen, die die Markgräfin Mathilde von Tuszien dem Papst überlassen hatte. Er vertrieb Papst Paschalis aus Rom, ließ sich 1117 von Erzbischof Mauritius von Braga nochmals zum Kaiser krönen und setzte nach Paschalis' Tod 1118 Mauritius als Gegenpapst Gregor VIII. (gestorben 1137) ein. Paschalis' Nachfolger Gelasius II. (1118-1119) exkommunizierte Heinrich.
Nach seiner Rückkehr nach Deutschland schloss Heinrich mit den Reichsfürsten 1121 auf dem Reichstag von Würzburg Frieden. Das Wormser Konkordat von 1122 beendete den Investiturstreit mit einem Kompromiss: Der Kaiser verzichtete auf die Investitur mit Ring und Stab, verlieh aber weiterhin die Regalien. Der Gegenpapst Gregor VIII. wurde abgesetzt und Heinrich wieder in die Kirche aufgenommen. 1124 unternahm Heinrich mit seinem Schwiegervater und Verbündeten Heinrich I. von England einen erfolglosen Feldzug gegen Ludwig VI. von Frankreich. Heinrich starb am 23. Mai 1125 in Utrecht. Sein Nachfolger auf dem Kaiserthron wurde Lothar III. von Supplinburg.
Autor:Robert Morten
Datum:Montag, 13.August.2001, 21:03
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