| Autoren: | FISCHER, M.; RÖBEN, P. | Titel: | Arbeitsprozeßwissen im chemischen Labor. | Abstract: | Auf den Verdrängungswettbewerb im Sektor der Laborarbeit reagieren die Unternehmen u.a. mit verstärktem EDV-Einsatz, z.B. mit Laborinformations- und -managementsystemen, die für das chemische Labor seit den achtziger Jahren angeboten werden. Implizite Leitidee des EDV-Einsatzes ist die vollständige naturwissenschaftlich-technische Durchdringung der Chemiearbeit: Solch eine Annahme geht jedoch am Charakter der Laborantentätigkeit vorbei - wie an zwei Fallbeispielen herausgearbeitet wird. Die traditionelle Stärke der Arbeitskräfte im chemischen Labor bei der Bewältigung von Problemsituationen liegt im Arbeitsprozeßwissen der Laboranten: der Verschmelzung von Arbeitserfahrung, die Eigenarten von Meßgeräten und Analyseprozessen betreffend, mit der pragmatischen Nutzung von naturwissenschaftlichen und umweltrechtlichen Kenntnissen sowie der betriebsspezifischen Erfahrung, wie Arbeitsaufgaben im Rahmen des Arbeitstags effektiv geplant und miteinander verknüpft werden können. Diese Stärke laborantenspezifischen Arbeitshandelns wird im Rahmen der Gestaltung der Arbeitsmittel im Labor nur unzureichend berücksichtigt. Dies betrifft die Meßtechnik ebenso wie Laborinformationssysteme. | Herausgeber: | | Buch/Zeitschriftname: | Arbeit, Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik | Verlag: | | Ort: | Opladen | Jahr: | 1997 | Jhrg.: | 6 | BdNr.: | | HeftNr.: | 3 | Seitenzahl: | 19 | ISBN/ISSN: | | Preis: | 5,00 DM | BestellNr. Extern: | 05-97-003 |
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