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Vorwort von Traudy Rinderer
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Titel:Buchauszug SEHET DIE LILIEN AUF DEM FELDE
Datum:30.12.00
Text:Buchauszug SEHET DIE LILIEN AUF DEM FELDE
Von Christine Heideklang Heideklang Verlag D-53520 Schuld

Vorwort

„Wir leben heute in einer schwierigen Zeit, in der die seelische und körperliche Not ständig ansteigt. Auch ich habe diese Not viele Jahre lang qualvoll erlebt und durchlitten. Schließlich zeigte mir das Schicksal den Weg, der aus allen seelischen und körperlichen Belastungen herausführte. Es war ein langer Weg des Suchens und Ringens, bis sich mir die tieferen Gesetze, die unserem Leben zugrunde liegen, eröffnete und ich mein Leben von Grund auf ändern konnte.
Dieses Tiefere, das hinter allem steht, sollten wir kennen, damit wir nicht mehr blind und hilflos gegen die Gesetze des Lebens verstoßen, was Aufregungen, Verluste, Krankheiten und Ungutes aller Art für uns zur Folge hat. Wir selbst sind viel mehr unseres „Glückes Schmied“, als wir annehmen.

Aus dieser Einsicht entstand in mir der Wunsch, meine Erfahrungen und Er-kenntnisse weiterzugeben. Diese neuen Erfahrungen wurden erst möglich, als ich mich mit dem, was wir Glauben, was wir Religion nennen, ernsthaft aus-einanderzusetzen begann. Erst als sich mein Glaube nicht nur in meinem Kopf, im eingelernten, toten Wissen, sondern tief und lebendig in meinem Herzen vollzog, durfte ich das befreiende Glück der Geborgenheit in Gott, unserem wunderbaren Schöpfer und Vater, erleben.

Daß Tiefe und Wahrheit der Botschaft Jesu bisher nicht ausreichend erkannt und gelebt werden, zeigt uns das Versagen der Menschheit, insbesondere auch das der sog. christlichen Völker; die Kriege, die Zerstörung der Umwelt, die stän-dige Zunahme von Krankheiten und der Verfall der Werte zeugen davon. Viele fühlen es und sprechen auch aus, dass es so nicht mehr weitergehen kann. Einige sind bereits verzweifelt und sehen keinen Ausweg mehr.

Doch diesen Weg gibt es. Er führt zu unserem Schöpfer, und zu diesem müssen wir zurückkehren! Nur der Konstrukteur, der Erde und Menschen geschaffen hat, weiß, wie aus aller Vergiftung und Gefahr noch eine Umkehr möglich ist, d.h. wir müssen uns eingehender um Seine „Bedienungsanleitung“ für das Leben auf der Erde – die „Heiligen Schriften“ – kümmern. Dazu möchte dieses Buch einen Beitrag leisten. ............

Auf der Suche
............Sehr früh entwickelte sich eine schwere Krankheit, in die ich immer tiefer hineingeriet, wollte ich doch keine Abstriche machen in meinem anstrengenden Beruf. ........Ich begann, Entspannungsübungen zu machen und Meditation zu praktizieren. Ruhig zu werden, alles loszulassen, mich ganz und gar zu lösen: Dies waren sehr entscheidende Erfahrungen. Zuvor musste ich – wie getrieben – immer etwas tun. Erst jetzt erkannte ich, wie hastig ich alles machte, wie schnell ich sprach, wie schnell ich aß, und dass ich nie ohne Arbeit sein konnte. Ein längerer Krankenhausaufenthalt kam hinzu, der mich auch zur Ruhe zwang, und endlich sah ich ein, dass ich all die Jahre vor dieser Stille, die erst die geistige innere Entwicklung möglich macht, regelrecht davongelaufen war. Endlich wurde mir bewusst, mit wie viel Unwichtigem ich die innere bohrende Unruhe immer wieder betäubt hatte, so dass ich abends todmüde ins Bett fiel und sofort einschlief. Zum ersten Mal erlebte ich Ruhe, - wahre Stille. Sie war so wohltuend, so stärkend für meine Nerven, für meine Seele, dass ich die ständige Reizüberflutung durch Fernsehen, Zeitungen oder Rundfunk von da an nicht mehr an mich heranließ und mich von all dem konsequent trennte.
Ich hatte bis dahin einfach gar keine Zeit, an Gott zu denken, denn man braucht Zeit, - Zeit zum Träumen, Zeit zum Schauen, Zeit zum Fragen nach den wirklich wichtigen Dingen des Lebens. ..........

Von Sai Baba zu Jesus Christus
Dennoch: Gegen die Bibel und besonders gegen Jesus spürte ich innerlich eine Ablehnung; ich hatte als junger Mensch eine richtige Blockade aufgebaut. Zu dieser Zeit befasste ich mich viel mit esoterischen Büchern. .... Ich kaufte mir seine Bücher. Dort fand ich, was ich auch in meinem Inneren trug: dass Gott die Liebe ist, dass alle Liebe Ausdruck Seines Wesens ist, dass wir Gott im anderen erkennen und allen Menschen liebevoll und geduldig begegnen sollen, weil Gott in diesen auch erstehen möchte. Er lehrte auch, wir sollten daran arbeiten, keine Wünsche mehr zu haben, und lernen alles demütig und dankbar jeden Tag aus Gottes Händen zu empfangen. Alle Religionen haben ihre Berechtigung, und alle sollten sich gegenseitig achten. ..........
Zu der Zeit begegneten mir mehrere Menschen, die Jesus Christus von ganzem Herzen liebten. Sie waren ernsthaft bemüht, das, was Jesus gepredigt hat, auch wirklich im Alltag zu leben. Sie ließen mich in meinem Glauben und akzep-tierten mich so, wie ich war. Ich hatte diese Menschen sehr lieb. Sie waren ganz
anders als die Christen, denen ich bisher begegnet war. So wurde ich in meiner Ablehnung Jesus gegenüber immer unsicherer. Auch Sai Baba trat für Jesus Christus ein. ............

Die Suche nach dem wahren Glauben war d a s Zentralanliegen meines Lebens, und so war ich ganz verzweifelt, weil ich nicht mehr wusste, was richtig ist. Ich bat Ihn flehentlich: „Hilf mir doch, Gott zu erkennen. Ich möchte keinem anderen gehören als nur Ihm; ich möchte nur noch Ihm dienen.“
Ich fühlte mich mit einer so unsagbaren Liebe und Sehnsucht zu Jesus hingezogen, dass die Mauern, die mein hochmütiger Verstand gegen Ihn aufgerichtet hatte, in sich zusammenstürzten und meine Tränen in aufrichtiger Reue alles Ungute der Vergangenheit einfach hinwegschwemmten. ........
Für mich ist es wie ein Wunder, dass dieses starke Sehnen nach der großen
Liebe, nach der Dualseele, jetzt so ganz und gar in mir schweigt. ..........
Heute erkenne ich, wie arm mein Leben vorher war, als ich nur an einen unpersönlichen, weit entfernten Gott glaubte. Mit diesem Glauben kann man keine lebendige Verbindung zu Ihm herstellen. Man spürt Seine Liebe, Seinen Trost, Seine Fürsorge nicht, die ich heute so deutlich jeden Tag erleben darf. Die Beziehung bleibt unpersönlich, und solange es einem gut geht, vermisst man auch nichts. Aber wenn schwere Schicksalsschläge kommen, die uns unsere Schwäche, unsere Hilflosigkeit und Nichtigkeit so überdeutlich erkennen lassen, dann beginnt man Ausschau zu halten nach jemandem, der stärker als man selbst ist, - der einem helfen kann. So müssen wohl die meisten Menschen erst bittere Wege gehen, damit sie das Höchste – Ihn Selbst – zu suchen beginnen. ......

Neuer Zugang zur Bibel
Nach meinem Erlebnis mit Jesus Christus begann mich auch die Bibel wieder zu interessieren. Ich erkannte aus meinem eigenen Erleben, dass dort so viel Wich-tiges und Wahres gesagt wird, was mir vorher verborgen geblieben war. .....

Es geht unserem himmlischen Vater nicht darum, alle Fehltritte nach einem harten Gesetz zu verrechnen und diese karmisch abtragen zu lassen, es geht Ihm ausschließlich darum, dass wir Seine wunderbare Liebe erkennen, um dann mit ganzer Kraft darum zu ringen, Sein Ebenbild zu werden. Bei aufrichtiger Reue und innerer Wandlung löscht Seine barmherzige Liebe alle Fehltritte, die unser Werden natürlicherweise mit sich bringt, aus, als hätten diese nie bestanden. .....

Im Zwiegespräch mit Jesus
„.....und erst, als ich innerlich umgekehrt bin, von dem Moment an, wo ich sagte: ‚Ich will mein Leben in den Dienst anderer stellen. Ich möchte helfen, dienen’, von da an begann die große Wende, und Du sorgtest dafür, dass nach und nach alle Krankheitsnot aufhörte. Schritt für Schritt führtest Du mich aus diesem furchtbaren Tief heraus, aus aller Angst und Not. .... Immer weiter führtest Du mich in den inneren Frieden und damit auch immer mehr in die Gesundheit. Je mehr ich zu Dir fand, je mehr ich täglich zu Dir kam in meinem Herzen; wenn mich etwas ängstigte oder belastete, je mehr ich mich mit Dir besprach, bis alles wieder gut war, um so gelassener und froher wurde meine Seele, die alle Vorgänge in uns, auch unsere Gesundheit, steuert. Die Lebens-angst, die Depressionen, unter denen heute so viele Menschen leiden, Du nur kannst sie uns nehmen, durch Deine Kraft, durch Dein ständiges Einfließen in uns, in unsere Seele, die wie eine Batterie immer wieder neu aufgeladen werden muß; denn es heißt doch: ‚Die Seele sättigt nichts als Gott allein, der sie er-schuf.’ Hierin erkenne ich auch die Wurzel der Depression. Unsere Seele hat keine Kraft mehr. Die Menschen haben sich von Dir getrennt; sie verstehen es nicht mehr, Dich selbst, Deine lebendige Kraft in sich zu empfangen und sich Dir in Liebe zu öffnen. Wenn sie Dich überhaupt noch sehen, dann sehen sie Dich als einen fernen Gott, meist auch als einen strafenden, und trennen sich dadurch von Dir.
Das Wichtigste, auch um gesund zu werden, ist die immer stärkere innere Verbindung mit Dir, das ständige innere Zwiegespräch, die tägliche Zeit der inneren Einkehr, die tägliche innere Selbstbeschau. Wer diesen Weg be-schreitet, wird sehr schnell erkennen, wie alles besser wird. Denn Du selbst in uns bist der beste Lehrer, der beste Tröster – auch der beste Arzt -, und es heißt in der Bibel ‚Es wird niemand zu Gott gelangen, der nicht selbst (im eigenen Herzen) von Gott gelehret sein wird.’ (Joh.6,45 und Jeremia 31,33)

Heute erkenne ich, dass das falsche Bild von Dir, dass der falsche Gottesbegriff, den wir uns in unserer Unreife gemacht haben, eine der Hauptursachen ist für die viele Not auf Erden, die immer größer wird.“

Gott ist kein strafender Richter
Nach gründlicher Vertiefung in die Bibel durfte ich etwas Wunderbares ent-decken. Unser Gott ist nicht der strafende, harte Richter, wie dieses so häufig noch vermittelt wird, der uns Angst vor dem Leben und auch Angst vor dem Sterben einflößt. .......Auch ich habe lange darum gerungen, mich von dem Bild des strengen, strafenden Gottes zu befreien. ........

Ich und der Vater sind eins
Die Trennung unseres Gottes in zwei Personen, in Gott-Vater und Jesus-Christus, als dessen Sohn, und in den Heiligen Geist als eine dritte Instanz, ist für viele etwas, was sie im Grunde nicht recht fassen können. Es ist eine Zer-splitterung, die eine wahre starke, innige, kindliche Liebe und Hingabe er-schwert. Diese Vorstellung vom Mehrpersonengott nehmen die Moslems z. B. als Anlass zu dem Vorwurf, dass wir nicht an den wahren, einzigen Gott glauben, sondern heidnische Vielgötterei betreiben.

Die Texte im Evangelium sprechen von Gottvater und dessen göttlichem Sohn Jesus Christus. Jesus sagt an mehreren Stellen: „Niemand weiß, wer der Vater ist, nur der Sohn, und niemand kennt den Sohn, nur der Vater.“ Liegt hierin nicht ein Geheimnis verborgen, dem wir nachspüren sollten? ......

Noch heute sehen viele in den Worten Jesu (Joh.16,28): „Vom Vater bin Ich ausgegangen und in die Welt gekommen, Ich verlasse die Welt wieder und gehe zum Vater“, zwei Personen. Die Gott-Vater-Person bringt man meist unbewusst mit dem Gott des Alten Testaments in Verbindung. Mit diesem Namen ist die Angst vor dem strengen, strafenden Gott, der mit ewigen Höllenqualen droht, verbunden, während Jesus der liebevoll-gütige, barmherzige Sohn ist. Wem wendet man sich nun zu? Und was sagt der andere dazu? Man möchte Jesus lieben und traut sich nicht, weil das schlechte Gewissen einem sagt, dass Gott-Vater dann zu kurz kommen könnte, der ja schließlich der Mächtigere zu sein scheint. Die Liebe aufteilen auf zwei Personen? ........

Bei gründlicher Vertiefung in die Bibel löst sich der beschriebene Zwiespalt durch das ganz Große, das tief in der heiligen Schrift verborgen liegt, das in der Botschaft gipfelt „Ich und der Vater sind eins“ (Joh.10,30) und: „In Jesus Christus wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig.“ (Kol.2,9) .......

Es gibt nicht zwei Personen, den alten und den jungen, den strengen und den barmherzigen Gott, es gibt ganz einfach nur einen einzigen. Der Gott des Alten Testaments kam Selbst als „Wort“, in Gestalt des Sohnes, auf unsere Erde. Er Selbst opferte sich, um uns den Weg der wahren Gottes- und Nächstenliebe vorzuleben, das Nicht-mehr-Kämpfen und Nicht-mehr-Richten. „Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun“, sagte Er uns als Menschensohn Jesus. Sein Leben und Seine Liebe zum Vater sollten als Beispiel für uns gelten. Er ließ sich verhöhnen und foltern und schließlich töten. Wer kann es fassen?
Dieses große Opfer: passt es wirklich zu dem Bild eines strafenden, unbe-rechenbaren Gottes, eines gestrengen Richters? Zu dieser Tat konnte doch nur ein Gott der Liebe fähig sein, der uns mit einer Liebe liebt, die unsere menschlichen Grenzen weit überschreitet. .....

Jesus konnte Sich selbst bei Seinen Jüngern nicht offenbaren, weil diese Eröff-nung nur ein Mensch mit einer sehr hohen geistigen Reife fassen und ertragen kann, zu der Er seine Jünger erst einmal erziehen musste. Auch hätte man Ihn als Gotteslästerer verfolgt, wie es ja auch später nach dem Ausspruch „Ich und der Vater sind eins“ geschah, als die Juden Steine gegen Ihn aufhoben (siehe Joh. 10,30) bis zur endgültigen Kreuzigung aus diesem Grunde. Nur reife See-len wie Johannes und Paulus, erkannten, wer sich hinter diesem Zimmermann aus Nazareth wirklich verbarg. Man erwartete damals den Messias in Prunk und Pracht als machtvollen Herrscher, der ein starkes weltliches Reich gegen die römischen Unterdrücker aufrichten sollte. Doch unserem himmlischen Vater ging und geht es um ganz andere Dinge. Ganz bewusst kam Er als einfacher Mensch zu uns, in aller Demut, Sanftmut und Armut um so dem Hochmut der Welt deutlich vor Augen zu führen, dass es Ihm nicht um äußeren, materiellen Erfolg der Welt geht, denn „Sein Reich ist nicht von dieser Welt“.

„Dies habe Ich in verhüllter Rede zu euch gesagt; es kommt die Stunde, in der Ich nicht mehr in verhüllter Rede zu euch spreche, sondern euch offen den Vater verkündigen werde. An jenem Tag werdet ihr in Meinem Namen bitten, und Ich sage nicht, dass Ich den Vater für euch bitten werde,...“

Der letzte Satz wird inhaltlich nicht weitergeführt. Was wollte Jesus uns mit dieser Andeutung sagen? Warum wird Jesus an jenem Tag unsere Bitte nicht mehr an den Vater weiterleiten? Die Erklärung kann nur sein: weil die Zeit kommen wird, in der die Menschen erkennen werden, dass Jesus und der Vater eins sind, wozu uns die unverhüllte, offene Rede Jesu verhelfen wird, die uns von Ihm Selbst noch gegeben wird.......“
Stichwort:Religion


Traudy Rinderer | Eingabe! |






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