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Vorwort von Traudy Rinderer
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Titel:PRIESTERMANGEL
Datum:05.06.01
Text:PRIESTERMANGEL

In der Katholischen Kirche beklagt man den Priesternachwuchs. Dies hat mehrere Gründe. Immer weniger Leute glauben die salbungsvollen Worte von anno dazumal. Wir leben in einer aufgeklärten Zeit und denken ist jetzt erlaubt.
Man schämt sich zwar heute vielfach vom „unblutigen Kreuzesopfer während jeder Messe“ zu reden und die Wandlung bzw. die Kommunion sieht man nur symbolisch – auch wenn die Weisung vom Vatikan noch ursprünglich lautet.
Messen gelten nicht mehr als das was sie waren und dadurch hat das Image der Priester gelitten. Sie sind keine Wunder wirkenden Halbgötter. Sie sind, wenn sie den Lehren Roms gehorchen, schlicht und einfach deren Vasallen. Meiner Meinung nach, müssen zutiefst unglücklich sein, denn sie müssen offiziell vertreten, was sie selbst in den meisten Fällen nicht glauben. Eigentlich geht jeder Priester in eine Falle und daher ist es besser, wenn es keinen Nachwuchs mehr gibt. Denn Lügen und Manipulationen haben nichts mit Gott zu tun, auch wenn man ihn ständig im Mund führt.

Der Bevölkerung wurde eingetrichtert, daß es nichts Wichtigeres als eine Messe gibt, was zur Folge hatte, daß sogar vor jedem Markt eine Messe abgehalten wurde. Und so entstand der Name MESSE wie z.B. Buchmesse, Textilmesse, Gartenmesse, Esoterikmesse, Erotikmesse............
Auch viele Vereine fühlen sich heute noch aufgewertet, wenn anläßlich von ihrem Fest eine Messe abgehalten wird.

So weit, so gut. Es schadet gewiß kein Vaterunser und kein Anhören einer Bibelstelle bzw. einer guten Predigt. Nur die Wandlung, das Herzstück der Messe bzw. der Katholischen Kirche stimmt leider nicht!

Und wenn anläßlich von Fronleichnam Politiker an der Messe und an der Prozession direkt hinter dem „Allerheiligsten“ teilnehmen, und eigentlich gar nicht an den „Leib Christi“ in der Oblate glauben, dann sind dies schlicht und einfach scheinheilige Heuchler. Was sonst?


Zum besseren Verständnis folgt ein Buchauszug:

„Das Hl. Messopfer – das immerwährende Opfer der kath. Kirche –
Ein unerschöpflicher Born von Gnade und Segen für Lebende und Verstorbene“
Von Pfarrer Dr. Merk, 1921 - Deutscher Volksverlag G.m.b.H. Stuttgart

„An den Opfern der Juden hatte Gott, der Herr, kein Wohlgefallen mehr. Durch das Blut von Böcken und Stieren konnte er mit der schuldbeladenen Menschheit nicht wahrhaft versöhnt werden. Darum hat unser göttlicher Erlöser in seiner Vollgewalt als einziger und ewiger Hoherpriester des Neuen Bundes alle anderen Opfer als inhaltsleer, ungenügend und vergänglich aufhgehoben und beim letzten Abendmahle das allein der göttlichen Majestät entsprechende, wohlgefällige und ewige Opfer eingesetzt, so daß es nur mehr e i n e Opfergabe in der Welt gibt Gott zur Ehre und der Menschheit zum Heil und Frieden, nämlich die Opfergabe des Menschensohnes, der für die Sünden der Welt leidet und stirbt. Einmal wurde dieses ewig denkwürdige Schauspiel in schauerlicher, blutiger Wirklichkeit am Kreuzaltar auf Kalvaria gefeiert; es feiert aber seine unblutige Fortsetzung und beständig sich erneuernde Darstellung im hl. Meßopfer auf den Altären der katholischen Kirche, in welchen sich der Speisesaal zu Jerusalem unzähligemal vervielfältigt.

Völker verrauschen, Namen verklingen, alles, was ist und lebt, sinkt in den Abgrund der Vergessenheit; das hl. Meßopfer aber bleibt als das immerwährende Denkmal der alles besiegenden, sühnenden und hingebenden Heilandsliebe, als das Gedächtnis seines Todes, mit dem es identisch ist.

Ohne das hl. Meßopfer gäbe es in der Kirche kein Priestertum und wäre sie nicht jene Anstalt, die gegründet worden ist, um die Menschheit bis ans Ende der Tage zu heiligen und zu entsündigen. D i e K i r c h e r u h t i n g e w i s s e m S i n n e a u f d e m h l . M e ß o p f e r . In ihm hat sie die sichere Bürgschaft, daß fortwährend ihr Bräutigam bei ihr sei, und sie besitzt das Unterpfand, daß sie nicht aufhöre bis ans Ende der Welt. Wie könnte auch der, welcher Tag für Tag auf Tausenden von Altären inmitten seiner Kirche sich voll unendlicher Liebe opfert, zulassen, daß diese seine Kirche als Heilanstalt jemals den finsteren Mächten der Hölle unterliege.

Auch sind es nicht leere Worte, wenn das hl. Meßopfer das „allerheiligste“ Sakrament genannt wird; denn aus diesem fließen all jene Gnaden hervor, welche von der Kirche und in der Kirche in den übrigen Sakramenten und Sakramentalien vermittelt werden. .............

Hier ist treffend und schön der Wahrheit Ausdruck verliehen, daß die Opferfeier der tragende und belebende Mittelpunkt jeder wahren Gottesverehrung ist, daß sie das einzig vollkommene Mittel ist, um den Allerhöchsten wahrhaft und geziemend zu ehren. Sie verschafft dem einen, wahren Gott, dem Herrn, Vater und Schöpfer aller Dinge eine Huldigung und Verehrung, wie Millionen geschaffener Welten sie nicht zu leisten vermöchten......

So steigt in Vereinigung mit der im hl. Opfer sich immer von neuem vollziehenden Huldigung Christi auch unsere Huldigung gleich lieblich duftendem Weihrauch durch die Wolken zu Gott empor, findet Geltung und Anerkennung. Indem in der hl. Messe der Gottmensch sein gesamtes Erlösungswerk immer von neuem vollzieht, hat der Gläubige Leben und Sterben desselben, seinen Gehorsam bis zum Tode am Kreuze, seine Selbstentäußerung, sein Auferstehen und Verklärtsein stets vor sich.......

Die kirchliche Lehre, daß Christus auch unter einer Gestalt ganz gegenwärtig ist, hat in erster Linie dazu beigetragen, daß der Empfang des Sakraments des Altars ein häufiger wurde, und verursacht so all die erhabenen Folgen mit, die ein oftmaliger Empfang nach sich zieht: nämlich innigste geistige Vereinigung mit dem Gottmenschen, teilhaben an seiner Herrlichkeit, Bewahrung vor schwerem Falle, Lust und Freude zum Guten, Abschwächung der eignen Leidenschaft und Begierlichkeit......

Weil endlich Christus schon vor dem Genusse, einzig und allein auf Grund und Kraft der Einsetzungsworte, gegenwärtig ist, entstand jene liebliche und zugleich majestätische Gottesverehrung unserer Kirche, der nichts Aehnliches an die Seite zu stellen ist. Darum beugen wir das Knie, darum beten wir ihn an, darum suchen wir in dunklen wie in heiteren Stunden unseres Lebens das Gotteshaus auf.....

Nehmen wir das hl. Meßopfer als Sühnopfer. Die Kirche lehrt, daß es auch dargebracht werde zur Tilgung von zeitlichen Sündenstrafen, welche Lebende oder Verstorbene noch zu verbüßen hätten. Können wir auch kein bestimmtes Maß für diesen Straferlaß angeben, so ist es für uns Armselige, die wir täglich sündigen und zeitliche Sündenstrafen auf uns laden, doch unendlich tröstlich, wenigstens im allgemeinen zu wissen, daß durch reumütige Anwohnung der hl. Messe, sowie durch Darbringenlassen seitens des Priesters sowohl für uns als auch für unsere Verstorbenen Nachlaß zeitlicher Sündenstrafen erlangt werden könne. Darum stehen wir voll Trost an den Gräbern unserer Toten, weil wir ihnen den Reichtum des hl. Meßopfers zuwenden und ihnen so behilflich sein können, ihre Straf- und Bußzeit abzukürzen.“

(Bezahlte Messen brachten der Kirche unschätzbaren Reichtum!)

„Man mag das hl. Meßopfer betrachten wie man will, es gleicht einem Rubin, der bei jeder neuen Betrachtung an Schönheit gewinnt, der immer unermeßlicher wird an Wert, immer größer an Erhabenheit. Der Stifter ist eben der Gottessohn, Christus der Herr, der als Opferpriester und Opfergabe zugleich bei der Wandlung das größte Wunder vollbringt. Unerfaßlich tief sind darum die Geheimnisse, unergründlich die Gnaden- und Heilsquellen, überreich die Segnungen, die dem Gläubigen aus diesem geheimnisvollen Opfer zufließen.
Bekannt genug, jedoch zu wenig beherzigt, ist jener schöne Ausspruch des hl. Franz von Sales: Die hl. Messe ist die Sonne der geistlichen Uebungen, das Herz der Andacht, die Seele der Frömmigkeit, die Flamme der göttlichen Liebe, ein unschätzbares Mittel der Gnade. Sie ist die goldene Brücke, welche Himmel und Erde verbindet.“

Stichwort:Religion


Traudy Rinderer | Eingabe! |






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