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Vorwort von Traudy Rinderer
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Titel:Briefwechsel JESU mit König Abgar v.Edessa
Datum:27.12.00
Text:Briefwechsel Jesus zwischen Abgarus Ukkama, Fürst von Edessa
Im Evangelium des Johannes 20,30 lesen wir, daß der Heiland viele Zeichen getan hat, die nicht im Evangelium aufgeschrieben wurden. Wie hätte es auch anders sein können! Drei Jahre lang hat der Herr gepredigt, Kranke geheilt und Wunder gewirkt. Wie könnte dies alles auf den wenigen Seiten der Evangelien aufgezeichnet sein?!
In den Kanon der Bibel (Kanon ist die Bezeichnung für die Sammlung der bibl. Bücher, die als inspiriert und als für den Glauben maßgebend gelten) wurden von den vielen zur damaligen Zeit im Umlauf befindlichen Schriften nach sorgfältiger Prüfung nur einige wenige aufgenommen.
Die Briefe, die der anscheinend reiseunfähige Fürst von Edessa an den „Wunderheiland“ Jesus von Nazareth schrieb, standen möglicherweise zur damaligen Zeit, als die Bibel zusammengestellt wurde, den Kirchenvätern nicht oder vielleicht nicht vollständig zur Verfügung.
Es steht geschichtlich fest, daß ein König namens Abgar V. Ukkama als 15. König das Königreich Osrhoene regiert hat.
In der syrischen Kirche galt die Tradition vom Briefwechsel Jesus mit König Abgar als eine unbestreitbare Tatsache. Syrische Dokumente aus frühchristlicher Zeit berichten davon. Die syrische Liturgie erwähnt den Briefwechsel als eine geschichtliche Gegebenheit. Bemerkenswert ist auch, daß es in Edessa bereits vor dem Jahre 170 eine bedeutende Christengemeinde gab. Es müssen also dorthin bereits sehr früh christliche Glaubensboten gekommen sein, die dort offene Herzen für die Lehre Jesu Christi fanden.
Der hervorragendste Zeuge für die Echtheit des Briefwechsels Jesu mit Abgar ist jedoch Eusebius von Cäsarea (+339). Eusebius steht an der Wende zweier Weltalter. Mit seiner Bildung, seinen Interessen und seinen den Ertrag der Vergangenheit zusammenfassenden Werken gehört er noch der vornizänischen zeit an, als Bischof und Kirchenpolitiker steht er inmitten der neuen konstantinischen Epoche. Dieser hervorragende Geschichtskenner Eusebius von Cäsarea ist es nun, der einen eingehenden Bericht gibt über den Briefwechsel Jesu mit König Abgar. Eusebius schreibt am Ende des 1. Buches seiner Kirchengeschichte, er habe diesen Briefwechsel in den Archiven der Stadt Edessa gefunden. In dieser königlichen Urkundensammlung seien die geschichtlichen Schriftstücke über die Ereignisse der Stadt Edessa und über die Regierungszeit des Königs Abgar aufbewahrt. Er habe mit großer Sorgfalt den Briefwechsel Jesu und Abgars aus dem Syrischen ins Griechische übertragen. Diesem Bericht läßt Eusebius die Übersetzung der zwei ersten Briefe folgen......
Diese Einzelheiten sind auch berichtet in der sog. Doctrina Addai. Diese in syrischer Sprache verfaßte Schrift enthält auch die beiden ersten Briefe Abgars und Jesu; fügt aber noch den Bericht einer Überlieferung hinzu, nach der ein Bote Abgars für seinen König ein Bild Jesu verfertigt habe.
Jeder unsern Herrn und Heiland liebende Christ mag es wohl sehr bedauern, daß von dem Briefwechsel des Herrn mit dem König von Edessa nur die zwei ersten Briefe durch geschichtliche Dokumente überliefert wurden. Denn leider sind die alten Schriftstücke des königlichen Archivs von Edessa, vielleicht durch Kriegseinwirkungen, verlorengegangen.
Jedoch sollte nichts von dem, was Jesus auf Erden gelehrt, gewirkt oder irgendwie mitgeteilt hat, für immer verloren sein. Durch Gottes Fügung und Gottes Gnade soll der Menschheit das Heilswerk unseres Erlösers in vollem Umfang mitgeteilt werden. So ist auch dieser Briefwechsel Jesu mit Abgar Ukkama an Jakob Lorber, den „Schreibknecht Gottes“, in den Jahren 1845/46 in Greifenburg und Graz neu geoffenbart, das heißt durch seine innere Gottesstimme – man könnte auch sagen durch den Heiligen Geist Gottes – in die Feder diktiert worden.
Wir dürfen feststellen, daß die vorliegenden, Jakob Lorber in deutscher Sprache diktierten Briefe, ein originales Schriftwerk darstellen, d. h., sie wurden weder abgeschrieben noch etwa aus der syrischen, griechischen oder lateinischen Sprache übersetzt. Der Vergleich mit den geschichtlich überlieferten, vermutlich mehrfach übersetzten und mehrfach abgeschriebenen beiden ersten Briefen zeigt, daß der diktierte deutsche Text mit dem griechischen Text der Briefe nach Eusebius am genauesten übereinstimmt, wogegen der Text der in syrischer Sprache verfaßten „Doctrina Addai“ ergänzende Satzteile aufweist. Der Inhalt des Briefwechsels ist wie ein Evangelium in kürzester Form. Die sieben Briefe des Herrn enthalten die wichtigsten Lehren Seiner Heilsbotschaft und auch eine erklärende Darlegung unserer Erlösung durch Seinen Opfertod.
Erster Brief des Abgarus an Jesus
Abgarus, Fürst in Edessa, Jesu dem guten Heilande, der in dem Lande um Jerusalem erschienen ist, alles Heil!
Ich habe von Dir gehört und von Deinen Gesundmachungen, wie Du sie ohne Arzneimittel und Kräuter verrichtest. Denn die Rede geht, daß Du die Blinden sehen machst, die Lahmen gehen, daß Du die Aussätzigen reinigst und die unreinen Geister austreibst und diejenigen heilst, die mit langwierigen Krankheiten kämpfen, und endlich sogar die Toten auferweckst. Nachdem ich alle diese Dinge von Dir gehört habe, so habe ich demnach bei mir selbst geschlossen, eines von beiden müsse wahr sein: entweder Du seiest Gott, vom Himmel herabgekommen – oder du, der diese Dinge tut, seiest doch zum wenigsten ein Sohn des großen Gottes! Ich ersuche Dich daher durch dieses Schreiben, Dich zu mir zu bemühen, um die Krankheit, die ich habe, zu heilen!
Ich habe auch gehört, daß die Juden wider Dich murren und Dir Böses zufügen wollen. – Ich aber habe eine zwar kleine, aber wohlgeordnete Stadt, welche für uns beide hinreichend sein wird. Daher komme Du, mein überaus hochgeachtetster Freund Jesus, zu mir und bleibe bei mir in meiner Stadt und in meinem Lande! Da sollst Du von jedermann auf Händen und im Herzen getragen sein. – Ich erwarte Dich mit der größten Sehnsucht meines Herzens!
Gesandt durch meinen getreuesten Knecht Brachus.
Erstes Antwortschreiben von Jesus
Abgarus, du bist selig, weil du Mich nicht gesehen und doch geglaubt hast! Denn siehe, es steht von Mir geschrieben, daß die, welche Mich gesehen haben, nicht an Mich glauben werden, auf daß die, welche Mich nicht gesehen haben, glauben und leben mögen in Ewigkeit!
Was aber das betrifft, darum du Mir schriebst, daß Ich solle zu dir kommen, da Ich hier im Judenlande verfolgt werde, da sage Ich dir: Es ist nötig, daß alles das, um dessentwillen Ich gekommen bin in die Welt, an diesem Orte an Mir erfüllt werde, und daß Ich, nachdem dieses alles in der Kürze an Mir erfüllt sein wird, zu Dem aufsteigen werde, von dem ich ausgegangen bin von Ewigkeit.
Sei aber geduldig in deiner leichten Krankheit! So Ich in den Himmel werde aufgenommen sein, da werde Ich einen Jünger zu dir senden, damit er deine Krankheit heile und dir und allen, die bei dir sind, die wahre Gesundheit gebe!
Geschrieben durch Jakobus, einen Jünger des Herrn Jesu Christi, und übersandt durch Brachus, des Königs Boten, aus der Gegend Genesareth.
Stichwort:Religion


Traudy Rinderer | Eingabe! |






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