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Vorwort von Traudy Rinderer
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Titel:Leserbrief Wann & Wo
Datum:17.03.02
Text:
Traudy Rinderer
Hohenems

Leserbrief für Wann & Wo

Sehr geehrter Herr Dekan DDr. Spieler!
Wie versprochen ein paar Bibeltexte, die Theologen zu allen Zeiten die Eucharistie-Lehre der Katholischen Kirche in Frage stellen ließen:
Joh. 16,25 „Dies habe ich in verhüllter Rede zu euch gesagt; es kommt die Stunde, in der ich nicht mehr in verhüllter Rede zu euch spreche.“ Fazit: Die Worte im Neuen Testament (wie auch im Alten) sind nicht immer wörtlich zu nehmen. So wurde die Welt auch nicht in sechs Tagen erschaffen, wie lange geglaubt wurde. Es ist absurd von Jesus zu denken, daß man sein Fleisch essen und sein Blut trinken soll. Die Stelle bei Johannes 6,54: „Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben, und ich werde ihn auferwecken am Letzten Tag. Denn mein Fleisch ist wirklich eine Speise, und mein Blut ist wirklich ein Trank...“ wird vor allem zu Ostern und an Fronleichnam vorgelesen. Den Gläubigen wird jedoch der Nachsatz Joh. 6,63 „Der Geist ist es, der lebendig macht; das Fleisch nützt nichts. Die Worte, die ich zu euch gesprochen habe, sind Geist und sind Leben“ vorenthalten. Wer geht schon nach der Messe heim und liest den ganzen Text?
Die Sache verhielt sich so: vor rund 2000 Jahren war es in Israel eine große Mühe Getreide zu ernten und sich mit Brot zu ernähren. Nun hatte der Wanderprediger Jesus nach wunderbaren Brotvermehrungen einen großen Anhang, der auf diese Art bequem zu Brot kommen wollte. Für Juden gab es keine größere Provokation als die Forderung menschliches Blut zu trinken – also provozierte Jesus mit dieser Äußerung jene, die ihm nur des Brotes willen folgte. Selbstredend meinte Jesus mit dem himmlischen Brot lediglich seine Lehre und die wahren Jünger verstanden dies und folgten ihm weiter.
Mit Joh. 10,7 sagte Jesus auch „Ich bin die Tür“ oder bei Joh. 15,1 „Ich bin der Weinstock“. Hat man deshalb Jesus je als Türe oder Weinstock verstanden?
Wie oft stellte er sich als Hirte und die Menschen als Schafe dar. Sind wir Schafe?
Und noch ein Beispiel: Auch die Frau am Jakobsbrunnen Joh. 4, 5f) hatte Jesu Worte „Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird niemals mehr Durst haben; vielmehr wird das Wasser, das ich ihm gebe, in ihm zur sprudelnden Quelle werden, deren Wasser ewiges Leben schenkt“ mißverstanden. Ihre Antwort lautete: „Herr, gib mir dieses Wasser, damit ich keinen Durst mehr habe und nicht mehr hierherkommen muss, um Wasser zu schöpfen.“ Auch hier meinte Jesus nur seine Lehre, die freilich umgesetzt werden muß.
Ich finde es gegenüber Gott respektlos darauf zu beharren, daß wir ihn in einer Kommunion essen können. Und den Menschen sollte endlich einmal gesagt werden, daß sie nicht nur aus Körper und Seele bestehen, sondern bereits einen göttlichen Funken (Geist) in sich haben, der mit richtiger Gotteserkenntnis und Nächstenliebe zur Entfaltung gebracht werden sollte. Und dazu braucht es keine Oblaten.
Den Menschen hilft es jedoch, sich oft an Jesus zu erinnern und hier genügen, wenn zwei oder drei in seinem Namen beisammen sind. Das Niveau jeder Mahlzeit am Familientisch oder in Gesellschaften würde angehoben, wenn man sich dessen bewußt wäre. Und wie ist Ihrer Meinung der Satz in der Apostelgeschichte 17,24 „Gott, der die Welt erschaffen hat und alles in ihr, er der Herr über Himmel und Erde, wohnt nicht in Tempeln, die von Menschenhand gemacht sind“ zu verstehen?
Stichwort:Religion


Traudy Rinderer | Eingabe! |






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