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Vorwort von Traudy Rinderer
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Titel:Eucharistie-Diskussion
Datum:07.03.02
Text:
Leserbrief Wann & Wo A-6858 Schwarzach

Sehr geehrter Herr Dekan DDr Spieler!
Vor 30 Jahren erfuhr ich durch den Cursillo, daß die konsekrierte Hostie symbolisch zu verstehen sei. Als ein Kind in Vorarlberg ohne die „Wegzehrung“ starb und die Eltern darüber verzweifelt waren, tröstete sie der Priester mit den Worten „die Kommunion ist doch nur symbolisch“. Als ich eine Theologie-Studentin über die Wandlung befragte, erzählte sie mir, daß der Ausdruck „Hokus-Pokus“ vom lateinischen hoc est dominum (die ursprünglichen Wandlungsworte) stammen. Und woher weiß der größte Teil der Katholiken, daß der sogenannte „Leib Christi“ nicht wörtlich zu nehmen ist? Erstkommunikanten und alten Leuten kann man viel erzählen.
Sie werden besser als ich wissen, daß beim letzten Vatikanischen Konzil, das in erster Linie deshalb stattfand, weil die Katholische Kirche befürchtete nach den Arbeitern auch die Intellektuellen zu verlieren, auch der Wahrheitsgehalt der Eucharistie in Diskussion stand. Ich zitiere aus der Broschüre DAS KONZIL – WENDE ODER ENTTÄUSCHUNG: „....Nichts zeigt deutlicher als die Grundsatzerklärung Paul VI., die er anläßlich des Jahrestages des Abschlusses des Zweiten Vatikanischen Konzils (8. 12. 1966) bekanntgab, daß die katholische Kirche die Gefangene des Systems ist, das sie im Laufe der Jahrhunderte geschaffen hat. Wörtlich sagte der Papst: ‚Man darf nicht vergessen und bekämpfen, was die Kirche bis jetzt mit dem Einsatz ihrer Autorität gelehrt hat.‘ Mit diesen Worten hat der Papst das Dilemma, in dem die katholische Kirche steckt und das einen grundlegenden Wandel unmöglich macht, aufgezeigt......Die Machtpolitik, die Herrschsucht und der Zwang, die in den vergangenen Jahrhunderten bis auf den heutigen Tag ausgeübt wurden, stehen in diametralem Gegensatz zu der Lehre der Liebe Jesu Christi......Für die machtpolitischen Interessen, die eh und je geschickt mit Bibelworten verbrämt wurden, war der Infantilismus der Gläubigen auch in der Neuzeit nicht unerwünscht; jedoch ist der einfältige Dorfbewohner in Süditalien heute nicht mehr das Maß aller Dinge.....“
Die vielen italienischen Päpste und Kardinäle, die in früheren Zeiten die Ämter gekauft haben, waren somit gerade erleuchtet genug, der einfältigen Bevölkerung einträglichen Aberglauben vorzusetzen. Wirklich erleuchtete Menschen wurden früher umgebracht und heute versucht man sie lächerlich zu machen. Aus Platzgründen schreibe ich Ihnen ein anderes Mal, wie gewisse Stellen im Neuen Testament zu verstehen sind. Der stets von Rom vertretene Standpunkt: „Auctoritas, non vertas facit legem“ (Die Autorität, nicht die Wahrheit macht das Gesetz) sollte endlich bereinigt werden, auch wenn die Kurie etc. Federn lassen muß.
Stichwort:Religion


Traudy Rinderer | Eingabe! |






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