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Vorwort von Traudy Rinderer
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Titel:Abendmahlsdiskussion
Datum:24.01.02
Text:Traudy Rinderer
Haselwurzweg 7, 6845 Hohenems

Leserbrief VN

Dank den VN, daß sie dem heißen Thema Eucharistie Raum zu einer Diskussion geben. Viele Leser fühlen sich gewiß verletzt, wenn das Herzstück der Katholischen Kirche in Frage gestellt wird. Der Gedanke, daß man viele Jahre Falsches geglaubt und dafür noch Kirchensteuer bezahlt hat, ist einfach unerträglich.
So wurde mir brieflich geraten die Litanei zum Hl. Geist zu beten, denn die Kirche würde vom hl. Geist geleitet und daher seien ihre Lehrsätze unfehlbar! Auch wurde mir der Hölle gedroht, weil ich eine Lügnerin wäre.
Es geht nicht um meine Ehre, sondern um die Klärung, ob Gläubige von der Katholischen Kirche bewußt angelogen werden. Schließlich bekam ich von mehreren Priestern bestätigt, daß die Wandlung nicht stimmt.
Übrigens auch von Ihnen, sehr geehrter Herr Dekan Spieler. Anläßlich eines Leichenschmauses hatte ich als Ihre Tischdame Gelegenheit Sie danach zu fragen. Ihre Antwort lautete „das ist heute überholt“. Also was jetzt? Ist ein Priester imstande eine Oblate in den Schöpfer des Universums zu verwandeln oder sind die Abendmahlworte Jesu als Gedächtnis zu betrachten?
Den meisten Katholiken scheint diese Frage egal zu sein. Ich erachte es als eine Doppelzüngigkeit, wenn Rom an einem falschen Dogma festhält und ein Teil der Priesteranwärter bereits im Seminar nicht mehr daran glauben, wie mir ein Kaplan berichtete. Wird jedoch die Kommunion ausgeteilt, sagt der Priester: „Leib Christi“ und der treue Katholik hat zu antworten: „Amen“ was bedeutet „so ist es“.
Hat Rom Recht, dann hätten Evangelische wirklich nichts an einem katholischen Altar verloren. Wenn man jedoch das Neue Testament genau interpretiert, dann haben in dieser Angelegenheit jene Glaubensgemeinschaften Recht, die die Eucharistie lediglich als Gedächtnis betrachten. Eine verzwickte Situation, denn beim Konzil in Trient, an dem auch der Hl. Karl mitwirkte, wurde beschlossen,
daß jeder, der nicht an die Gegenwart Christi in der Kommunion glaubt auszuschließen sei. Und dies bedeutete ewige Höllenstrafe.
Dem Vatikan e-mails zu senden bringt wahrscheinlich nichts. Doch denkende Priester könnten sich mit modernen Kommunikationsmitteln international organisieren und ein Konzil einleiten, bei dem die Transubstantiation nicht nur diskutiert sondern falsche Dogmen berichtigt werden. Dann wäre der Weg für ein Miteinander verschiedener Religionsgemeinschaften offen.

Traudy Rinderer
Hohenems
Stichwort:Religion


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