| Titel: | Zitate von PRENTICE MULFORD | Datum: | 09.04.01 | Text: | ZITATE Prentice Mulford vom Begründer des positiven Denkens
Gesundheit und Kraft sind ohne Reinheit des Strebens und Denkens nicht zu erreichen. Reine Gedanken erzeugen reines Blut. Unreines Denken, verzweifelte, hoffnungslose, vorwurfsvolle, ärgerliche und verleumderische Gedanken verunreinigen das Blut und lassen Übel und Krankheit entstehen.
Ohne reines Streben ist jede Körperpflege nutzlos, auch wenn du dich mit perfekter Sauberkeit kleidest und sorgfältig auf deine Ernährung achtest. Du reinigst dann nur die Außenseite eines Gefäßes, das innen immer verschmutzter wird.
Das Streben nach dem Höchsten und Besten hat nach und nach eine Neubeschaffenheit des physischen Körpers zur Folge, eine vollkommene Erneuerung der Eigenschaften von Blut, Muskeln, Knochen und Sehnen. Es tritt eine Veränderung des stofflichen Organismus ein, die mit derjenigen des geistigen durchaus übereinstimmt.
Die Herrschaft des Geistes über den Körper bewirkt die vollkommene Immunität des Körpers gegen Krankheit, sie steigert und durchflutet jede Kraft und erhebt die Leistungsfähigkeit des Menschen auf jedem Gebiet.
Du stehst am Morgen auf, fühlst dich schwach und matt, und es fehlt dir jegliche körperliche und geistige Energie. Da ist es dann nötig, den Geist sofort von solcher Unpäßlichkeit abzuziehen und sich ihr nicht hinzugeben. Denke nach Möglichkeit an Gesundheit, Kraft und Tätigkeit; denn wir leben, was wir denken. Wer Gesundheit, Kraft und Tätigkeit denkt, ist in diesen Zuständen näher als einer, der sich widerstandslos der Trägheit ergibt.
Denke Kraft, und du wirst Kraft erhalten! Denke Gesundheit, und sie wird dir zukommen!
Wenn dein Denken bei deiner Schwäche verweilt, wenn es auf der Schattenseite lebt und Düsternis und Entmutigung vorherrschen läßt, dann ziehst du schädliche Elemente an dich und in dich. Ebenso wie vergehende, modernde Dinge die Kräfte des Verfalls anziehen und erzeugen, so zieht auch jede ungesunde Art des Denkens die ihr entsprechenden schädigenden Dinge an.
Seelische Düsternis, Mutlosigkeit und Geringschätzung der eigenen Person entstehen dort, wo Erdengeist vorherrscht und irdische Dinge zu mächtig werden und uns herabziehen. Wenn du dem ‚Geist der Schwere‘ unterworfen bist und der Anziehungskraft der Materie nicht zu widerstehen vermagst, dann runden und beugen sich deine Schultern, dann hängt dein Kopf herab und senkt sich dein Blick; und auch dein Herz wird durch Gram, Sorge, Unmut oder sonstiges befangenes Denken gebeugt.
Wenn du jedoch immer mehr von der Kraft von oben beherrscht wirst, von dem Wunsch und der Entschlossenheit, alles Üble in dir zu besiegen, dann wird deine Gestalt aufrechter, dein Blick freier und erhobener, dein Herz frohgemut und dein Antlitz frisch und blühend werden. Deine Glieder werden wieder Kraft, Rüstigkeit und Beweglichkeit erhalten, denn du erfüllst dich immer mehr mit dem ‚Elixier des Lebens‘, das kein Mythos ist, sondern eine spirituelle und durchaus zu realisierende Möglichkeit darstellt.
Manchmal ist unser Geist, wenn wir ruhen wollen, tätiger denn je, er ist voll von Plänen, Entwürfen, Besorgnissen und Qualen. Dies aber ermüdet den Körper und verursacht Ruhelosigkeit, so daß wir uns oft stundenlang wach herumwälzen. Der Geist ist dann sogar verstärkt tätig, weil er vom ruhenden Körper nicht in Anspruch genommen wird. Deswegen sollst du alles Denken verabschieden, wenn du zu Bett gehst, und nur auf Ruhe bedacht sein.
Der Geist verlangt vom Körper Ruhe, denn er braucht alle seine Kräfte, um sich zu erneuern. Im Erneuerungsprozeß wird aber unser Geist (oder höheres Ich) vom Körper mehr Schlaf fordern. Er wird verlangen, daß die Nacht allein dem Schlaf zu dienen habe. Der Tag gehört dagegen der körperlichen Tätigkeit, denn die stoffliche Welt ist dann am meisten von der stofflichen Sonnenkraft bewegt. Ist diese Kraft jedoch geschwunden, hat die Nacht sich über uns gesenkt, so herrscht eine andere Kraft vor, nämlich die des Geistes. Von ihr strömt der stofflichen Welt am besten Kräftigung zu, wenn jede stoffliche Tätigkeit ruht.
| Stichwort: | Gesundheit |
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