| Titel: | Hauptabteilungsleiter? | Datum: | 8.6.01, 9:33 | artikel: | Wie sich die Zeiten ändern! Nahezu geräuschlos hat sich bei den Stadtwerken Hilden die Installation eines neuen Führungsmodells vollzogen. Das Modell, dass verblüffend einer Situation ähnelt, wie sie vor einigen Jahren schon einmal vorhanden war. Nur dass die Stadtwerke jetzt drei "Hauptabteilungsleiter", statt seinerzeit einem haben.
Auch bei der damaligen Änderung der Führungsstruktur ging es um die gleiche Sache: Den bieder vor sich hin dümpelnden Stadtwerken mangelte es damals an professioneller Führungsqualität. Das Personal des damaligen Monopolisten, sah sich in keiner Weise veranlasst, kaufmännische und marktstrategische Verhaltensweisen zu produzieren. Aber dass dieser paradiesische Zustand nicht erhalten bleiben würde, war auch damals schon bekannt.
Mit Heribert Eberts kam ein "Hans Dampf" in die gemütliche Kumpelbude der Stadtwerke. Mit unternehmerischem Denken brachte er frischen Wind. Er rüttelte an liebgewordenen Gewohnheiten.
Das konnte nicht gut gehen. Die Struktur schlug zurück. In Gestalt eines ehemaligen Stadtdirektors, dem Eberts eine empfindliche Niederlage zugefügt hatte: Eberts hatte eine Mehrheit des Rates davon überzeugen können, dass eine völlig überzogene Konzeption für das damals geplante Hildorado auf ein vernünftiges Maß zurückgeführt werden sollte.
Diese Niederlage löste einen politischen Amoklauf aus. CDU Mitglied Dr. Göbel verbündete sich mit der damaligen Opposition, unzufriedenen Mitarbeitern bei den Stadtwerken und einigen persönlichen Gegnern Eberts in der CDU.
Damit war das Schicksal Eberts besiegelt. In einer beispie
| suchwort: | Stadtwerke | INFO: | Neue Führung bei Stadtwerken |
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