| Name:: | Enzian | Lateinischer Name:: | Gentiana scabra | Chinesischer Name:: | Lung dan tsao | Botanik:: | mehrjährige Pflanze mit blauen, glockenförmigen Blüten und langen schmalen Blättern; die Wurzeln enthalten die Bitterstoffe Gentiopicrin, Gentiamarin und Gentin sowie das Trisaccharid Gentianose.
| Vorkommen:: | China und Japan, ähnliche Arten auch in Europa. | Verwendete Pflanzenteile:: | Wurzeln. | Organbezug:: | Leber, Gallenblase. | Energie:: | sehr kalt. | Geschmack:: | sehr bitter. | Wirkungen:: | In der traditionellen chinesischen Medizin kühlt Enzian die Leber – Energie, beseitigt innere Hitze; er wirkt abschwellend, senkt das Fieber, stärkt den Magen, lindert Schmerzen und Entzündungen bei Rheuma.
| Anwendungsgebiete:: | in der traditionellen chinesischen Medizin bei Symptomen von heißer Feuchtigkeit; bei Gelbsucht, Durchfall aufgrund übermäßiger Hitze, Halsschmerzen, geschwollene, schmerzende Augen, rheumatische Beschwerden, eiternde Abszesse durch Lebervergiftung, Diabetes, Entzündung der Gallenblase, Gallensteine.
| Dosierung:: | Abkochung mit 2 – 5 g in zwei Dosen nach den Mahlzeiten trinken; Pulver 2 – 3 g pur, als Kapseln oder Aufguss in 2 Dosen nach den Mahlzeiten einnehmen.
| Nicht anwenden bei:: | / | Unverträglichkeiten:: | / | Besonderheiten:: | Enzian wird sowohl in den östlichen als auch in der westlichen Medizin seit sehr langer Zeit als Bittertonikum verwendet. Er regt die Verdauung an und steigert die Durchblutung im Bauchraum. Enzian beruhigt die überaktiven Energien von Milz und Pankreas und kann so die Entwicklung von Diabetes hinaus- zögern. Außerdem verhindert er, dass bereits bestehender Diabetes weiter fortschreitet. | Achtung:: | / |
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