| Name:: | Engelwurz (Angelika) | Lateinischer Name:: | Angelica sinensis | Chinesischer Name:: | Dang gui | Botanik:: | einjährige, duftende Pflanze mit braunen, fleischigen Wurzelstöcken, die sich stark verzweigen; hocharomatische Pflanze mit einem leicht bittersüßen Geschmack, der an Sellerie erinnert.
| Vorkommen:: | vor allem in Mittel – und Westchina, auch in Japan. | Verwendete Pflanzenteile:: | Wurzeln. | Organbezug:: | Leber, Milz. | Energie:: | / | Geschmack:: | bitter, süß, leicht schwarz. | Wirkungen:: | Nach der traditionellen chinesischen Medizin tonisiert die Chinesische Engelwurz das Blut; sie stimuliert und reguliert die Menstruation, stärkt die Vitalfunktionen, lindert Schmerzen, wirkt beruhigend und appetitanregend, verbessert den Muskeltonus und stärkt das Immunsystem.
| Anwendungsgebiete:: | Nach der traditionellen Chinesischen Medizin hilft die Chinesische Engelwurz bei leerem Blut; weitere Anwendungsgebiete sind eine unregelmäßige, zu schwache oder zu schmerzhafte Menstruation, prämenstruelles Syndrom (PMS), Kopfschmerzen, Schmerzen nach Verletzungen oder Operationen und Appetitlosigkeit.
| Dosierung:: | bei schmerzhafter und/oder gestörter Menstruation Abkochung aus einer ganzen, ungeschnittenen Angelika – Wurzel auf 2 Tassen Wasser, die Flüssigkeit auf 1 Tasse einkochen lassen; jeweils die Hälfte morgens und abends vor dem Zubettgehen auf leeren Magen trinken.
| Nicht anwenden bei:: | Durchfall. | Unverträglichkeiten:: | frischer Ingwer, Kräuter aus der Acorus – Familie, Meeresalgen.
| Besonderheiten:: | Auch in der westlichen Naturheilkunde gilt Angelika als wirksames Kraut bei Frauenleiden wie Menstruationsstörungen, Blutungen während der Schwangerschaft etc. In neueren Studien fand man in der Pflanze östrogenähnliche Substanzen, so genannte Phyto – Östrogene. Sie sind verantwortlich für die menstruationsregulierenden Eigenschaften. Angelika gilt als eines der ausgewogensten Yin – Tonika und bildet so das Gegenstück zu Ginseng, dem perfekten Yang – Tonikum. Eine Kombination aus beiden Kräutern ergibt deshalb ein vollständiges und ausgewogenes Tonikum für Yin – und Yang – Energien.
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