Text: | Ich hatte einmal weiße Flügel, Flügel, die ein Engel mir gab, die, ich erschöpft auf der Erde, sie schlug und in den Himmel flog. Sie waren weiß, so weiß wie Deine Augen, so weiß, wie die von dem Engel, der sie mir gab. Ich, so unantastbar wie die Flügel, flog weit hinaus, doch auf der Erde wollte man mir sie für viel Geld und Schätze abkaufen, doch meine Flügel behielt ich, die, die so weiß waren, wie Deine Augen, so weiß, wie die von dem Engel, der sie mir gab. Dann kamen die Menschen mit großartigen Sachen, sie kamen scharenweise und wollten sie mir abschneiden, man wollte mir Ruhm und Macht verleihen, doch um keinen Preis mochte ich sie abgeben, weil meine Flügel, Flügel, die eine Engel mir gab, die, die ich erschöpft auf Erden, sie schlug und in den Himmel flog. Doch in einer Nacht ohne Mond, in der ich die Sterne betrachtete und ich über der Erde schwebte, flog ich zu den Sternen und sah zwischen dem Nebel auf Erden, ein anderes Licht als das der Sterne und meine weißen Flügel, Flügel, die ein Engel mir gab, brachten mich plötzlich zurück auf die Erde und sie wollten sich nicht mehr schlagen. Dieses verhängnisvolle Licht des Zaubers, des Zaubers Deiner Augen, erblendeten mich vor Sehnuscht und brachten mich zurück zu Dir, zurück auf Erden. Und meine weißen Flügel, Flügel, die ein Engel mir gab und so weiß, wie die vom Engel, so weiß wie Deine Augen, waren verschwunden!
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