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Gedichte von Euch für Euch

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Rubrik:Sonstiges
Titel:Meine Engelsflügel
Text:Ich hatte einmal weiße Flügel,
Flügel, die ein Engel mir gab,
die, ich erschöpft auf der Erde,
sie schlug und in den Himmel flog.
Sie waren weiß, so weiß wie Deine Augen,
so weiß, wie die von dem Engel,
der sie mir gab.
Ich, so unantastbar wie die Flügel,
flog weit hinaus,
doch auf der Erde wollte man mir
sie für viel Geld und Schätze abkaufen,
doch meine Flügel behielt ich,
die, die so weiß waren, wie Deine Augen,
so weiß, wie die von dem Engel,
der sie mir gab.
Dann kamen die Menschen mit großartigen Sachen,
sie kamen scharenweise
und wollten sie mir abschneiden,
man wollte mir Ruhm und Macht verleihen,
doch um keinen Preis mochte ich sie abgeben,
weil meine Flügel,
Flügel, die eine Engel mir gab,
die, die ich erschöpft auf Erden,
sie schlug und in den Himmel flog.
Doch in einer Nacht ohne Mond,
in der ich die Sterne betrachtete
und ich über der Erde schwebte,
flog ich zu den Sternen
und sah zwischen dem Nebel auf Erden,
ein anderes Licht als das der Sterne
und meine weißen Flügel,
Flügel, die ein Engel mir gab,
brachten mich plötzlich zurück auf die Erde
und sie wollten sich nicht mehr schlagen.
Dieses verhängnisvolle Licht des Zaubers,
des Zaubers Deiner Augen,
erblendeten mich vor Sehnuscht
und brachten mich zurück zu Dir,
zurück auf Erden.
Und meine weißen Flügel,
Flügel, die ein Engel mir gab
und so weiß, wie die vom Engel,
so weiß wie Deine Augen,
waren verschwunden!
Autor:Ninhita
e-mailadresse:ninhita@talknet.de


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