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Name_Latein:CORYDORAS STERBAI
Oberbegriff_Latein: 
Name_Deutsch:ORANGEFLOSSEN PANZERWELS
Oberbegriff_Deutsch:Welse
Name_Englisch: 
Oberbegriff_Englisch: 
Bild Google:http://images.google.de/images?q=CORYDORAS+STERBAI
Ebay:http://search.ebay.de/search/search.dll?MfcISAPICommand=GetResult&ht=1&shortcut=0&from=R41&query=CORYDORAS+STERBAI
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Herkunft: 
Beschreibung: Corydoras sterbai gehört zur Unterfamilie Corydoradinae (Panzerwelse), die sich in drei Gattungen teilt: die Gattung Aspidoras mit etwa 15 Arten, die Gattung Brochis mit 3 Arten und die Gattung Corydoras mit über 100 Arten. Corydoras sterbai kommt aus Brasilien, bekannte Fundorte liegen im Einzugsbereich des oberen Rio Guapore in der Umgebung von "Pontes e Lacerda".
Pflege:Nach einer Quarantänezeit von 2 Wochen und einer Wurmkur war ich überglücklich, als endlich die lang ersehnten Panzerwelse in meinen 250-Liter-Aquarium schwammen. Futterprobleme gab es keine, die Welse fraßen gefrorene rote Mückenlarven genau so gerne wie Futtertabletten und lebende Tubifexwürmer. Ein halbes Jahr verging, ohne dass es Zwischenfälle gab oder irgend etwas Erwähnenswertes passierte. Im Sommer stieg die Temperatur im Aquarium auf 29 bis 30 °C an. Für sehr viele Harnischwelse, die ich pflege, war diese Temperatur mehr als unpassend. Durch viele Zugaben von kaltem Frischwasser versuchte ich, die Temperatur zu senken, was mir aber nur wenig Erfolg brachte. Und dann passierte es, ein Corydoras-sterbai-Weibchen laichte mit zwei männlichen Welsen ab. Die Eier hatten aber kaum eine Chance, sie wurden von den Peru-Rotmaulsalmlern und den Neonfischen als Delikatesse angesehen und augenblicklich verspeist. Am nächsten Tag richtete ich ein 60-Liter-Aquarium mit feinem Kies, einem Innenfilter und einigen Afrikanischen Speerblättern ein. Eine Woche später wurden zwei männliche und ein weiblicher Panzerwels eingesetzt. Die Temperatur stellte ich auf 26 °C ein. Gefüttert wurde weiterhin abwechslungsreich mit verschiedenem, handelsüblichen Futter. Es vergingen zwei Wochen, dann laichten die Welse wieder ab, diesmal zählte ich 36 Eier. Nach kurzen Pausen von jeweils ungefähr einer Woche entnahm ich immer wieder Eier und überführte sie in einen Aufzuchtbehälter. Aber nie waren es mehr als 50 Stück. Bei der Größe meiner Welse, meine ?I?iere maßen immerhin acht Zentimeter, wunderte ich mich, dass sie nicht produktiver waren, und laut Herrn Dr. Franke sollten 200 Eier sonst keine Seltenheit sein. Abwarten, dachte ich mir, denn wie ich schon von der Zucht anderer Welse wußte, gehört eine große Portion Geduld dazu, um ans Ziel zu kommen. Nun zu den Eiern: durch vorsichtiges Abrollen mit dem Zeigefinger wurden sie an den Innenwänden des Aufzuchtbehälters wieder angeklebt. Dieser Behälter ist bei mir eine kleine, flache Plastikschale, versehen mit millimetergroßen Löchern, die sich mit im gleichen Aquarium befindet, in dem die erwachsenen Corydoras sterbai laichen. Sobald die Welse aufgehört haben zu laichen, sollte man gleich die Laichkörner absammeln und sie nach erwähnter Methode in den Aufzuchtbehälter überführen. Wartet man zu lange, so verlieren die Eier schnell an Klebekraft und halten nicht mehr am neuen Substrat. Gerade solche Eier, die dann am Boden lagen, waren bei mir immer anfällig für Keime, und trotz täglicher, gründlicher Säuberung des Behälterbodens verpilzten dort prozentual mehr Eier als an den Seitenscheiben. Nach 4 bis 5 Tagen schlüpften Jungfische aus etwa 60 Prozent der Eier. Obwohl die restlichen Laichkörner ebenfalls volle Entwickelung zeigten, kam es zu keinem Schlupf. Auch hatten mehrere der frisch geschlüpften Welslarven Wirbelsäulenanomalien und waren somit zum Tode verurteilt. Ich führte dies damals auf ein zu hartes Wasser zurück. Die durchschnittliche Wasserhärte lag bei uns um 10° dH. Nach weiteren drei Tagen wurden die kleinen Welse mit frisch geschlüpften Artemia-Nauplien angefüttert. Trotz aller Bemühungen, die ich unternahm, konnte ich so aber nur acht Junge aufziehen. Das war für mich ein niederschmetterndes Ergebnis! Durch einen Umzug im Spätsommer und die dadurch enstandenen Veränderungen nahm ich die Gelegenheit wahr und versuchte es noch einmal. Wieder wurden meine drei Corydoras sterbai in ein eigens dafür vorbereitetes 60-Liter-Aquarium umgesetzt. Aus den letzten Fehlern schlau geworden, verbesserte ich die Wasserqualität, indem ich über Torf filterte. Das Wasser wurde zwar weicher, aber die Welse zeigten nun keinerlei Aktivitäten mehr, die auf ein baldiges Ablaichen hinwiesen. Also kam ich zu der Schlußfolgerung, dass die Eianzahl und die Wirbelsäulenanomalien nicht unbedingt mit der Wasserhärte zusammenhängen mußten. Ich ließ die Welse in dem Aquarium und erhöhte die Temperatur schrittweise auf 28 °C. Bei einem wöchentlichen, kleinen Teilwasserwechsel und abwechslungsreichem Futterangebot setzte das Weibchen kräftig Laich an. Ein größerer Wasserwechsel von etwa 50 Prozent führte dann zum Erfolg. Am 10. Januar 1995 begannen die Welse am Nachmittag zu laichen. Das ganze Ablaichen dauerte bis gegen 22.00 Uhr. Es war einfach fantastisch, den Prachtpanzerwelsen zuzuschauen. Mitunter dauerte es Minuten, bis das Weibchen einen geeigneten Platz putzte und dann die Eier an die Scheibe heftete, meist geschah das nahe der Wasseroberfläche. Während dessen wurde es immer wieder von den zwei Männchen bedrängt. Pro Laichgang wurden von dem Weibchen vier bis sechs Eier an die Scheibe geheftet. Abends konnte ich 258 Laichkörner in einen Aufzuchtbehälter überführen. Das war natürlich ein Ergebnis, das sich sehen lassen konnte, und ich war überglücklich, die Nuß geknackt zu haben. Die Laichzeit, auch bei späteren Ansätzen, begann immer am späten Nachmittag und zog sich bis in die Abendstunden hin. Auch konnte ich beobachten, wie ein Männchen, während das andere sich gerade mit dem Weibchen paarte, hin und wieder einmal an einem Gelege herumzupfte und dabei auch so manches Ei als Delikatesse verspeiste. Aber bei diesen hohen Eizahlen spielten zehn Laichkörner wohl keine Rolle. Auf ein Mittel gegen Laichverpilzung verzichtete ich im Zuchtbecken, weil ich hoffte, dass es noch zu weiteren Laichgängen kommen würde. Es ist ja bekannt, dass mehrere solche Mittel auch spermienabtötend wirken. An den darauf folgenden zwei Tagen wurden unbefruchtete Eier, sie werden im Gegensatz zu den guten Eiern weiß, vorsichtig entfernt. Ich erledigte das mit einer kleinen Pipette. Da die Befruchtungsrate bei meinen Tieren um die 80% liegt, hält sich der Verlust in Maßen. Im Laufe des dritten Tages schlüpften bei einer Temperatur von 28 bis 29 °C die kleinen Larven. Und zum Glück war diesmal auch kein einziges Tier dabei, das irgendwelche Körperschäden oder sonstige Anomalien aufwies.
Boden/Untergrund: 
Vermehrung: 
PH_Wert_max: 
PH_Wert_min: 
Wasserhärte_dGH: 
Salzwasser:Nein
Süßwasser:Ja
schattig:Nein
halbschattig:Nein
sonnig:Nein
Tier:Ja
Pflanze:Nein
Größe/cm: 
Blütezeit/Eiablage: 
Farbe_Blüte: 
Temp_Max_GradC:30
Temp_Min_GradC: 
Max_Alter/Jahre: 
DatumErstellung/Änderung:2003.01.18, 00:00
Autoren:Ralf, A
Aktion:Ändern

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