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Symbol:Kuh
Kulturkreis:Ägypten Asien Germanen Sonstige
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Bedeutung:

Kuh. Während die symbolische Aussage des Stierbildes ambivalent ist, gilt die Kuh (in ihrer Rolle als domestiziertes Rind) in jedem Fall als positive Macht. Sie steht für die mütterlich nährenden Kräfte der Erde, wegen ihres Gehörns und ihrer Weiblichkeit auch für die lunare Welt (bei den Sumerern wurde die Entsprechung zwischen Kuhmilch und Mondlicht betont).

In der nordgermanischen Schöpfungslehre leckt die Kuh Audhumia den Stammvater der Götter aus den salzigen Eisblöcken und gilt als das erste Lebewesen, das aus Ginnungagap (vgl. Chaos) in Erscheinung tritt. In Altägypten wurde die Himmelsgöttin Hathor als kuhköpfige Frau verehrt, und auch das Himmelsgewölbe wurde (außer als in Gestalt der Himmelsfrau Nut) als Kuh symbolisiert, deren Bauch die Sterne trägt. Auch Isis konnte in Kuhgestalt auftreten.

Berühmt ist die »heilige Kuh« Indiens, die heilige Ernährerin der vorgeschichtlichen Epochen, die Fruchtbarkeit und Fülle verheißt (Prithivi, Aditi), als Aditi auch Gegenstück des Bullen Nandi ist und Wünsche erfüllen kann. Im Vordergrund steht die Rolle der Kuh in der Existenzsicherung des rinderzüchtenden Menschen, deshalb ihre passive Rolle, wodurch sie in Mythen und Epen keine große Rolle spielen konnte.

In der psychologischen Symbolik ist sie, so E.Aeppli, ein »gutes Tier von kleiner Dynamik und großer Ausdauer... mit seiner einfachen Wärme, seiner geduldigen Trächtigkeit, ein schlichtes Symbol für die Mutter Erde selbst, ein Ausdruck des vegetativ Mütterlichen... Die Kuh steht im großen Rhythmus ihrer demütigen Natur. Natürlich im sichtbarsten Sinn ist ihre grüne Speise. Sie hat ihre besondere primitive Heiligkeit. Diese meint der Kult der ›heiligen Kühe‹ in Indien.«

Beispiele: 
Quellen: 
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