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Symbol:Krone
Kulturkreis:Ägypten Antike Judentum Christentum Freimaurer Sonstige
Bild:
zum Bild:966 ließ Otto der Grosse, Kaiser des Heiligen römischen Reiches deutscher Nationen, von niederrheinischen Goldschmiedemeistern die Reichskrone fertigen.
Bedeutung:

Krone, eine Kopfzier, die das Haupt des Trägers höher erscheinen läßt und diesen auf schmückende Weise über den Kreis der Mitmenschen erhebt. Er wird dadurch als übermenschliches, mit der höheren Welt verbundenes Wesen legitimiert. Kopfaufsätze in Form von Federkronen, Hörnermasken u.ä. kommen schon bei Völkern mit schriftloser Kultur vor, doch reifartige Kronen sind Symbole des Königtums.

Die ringartige Struktur nimmt den Symbolgehalt des endlosen Kreises auf, glänzende Edelsteine fügen der Qualität des Erlesen-Kostbaren noch deren speziellen Sinnausdruck hinzu. Die strahlenförmigen Zacken gemahnen an die Strahlen der Sonne, wie die gekrönten Herrscher im allgemeinen meist als Repräsentanten eines patriarchalisch-solaren Weltbildes aufzufassen sind. Königskronen sind daher in der Regel aus dem »Sonnenmetall« Gold gefertigt.

In der christlichen Bilderwelt kennzeichnet die Krone nicht nur die »Maiestas Domini«, sondern auch die höchste erreichbare Stufe der Existenz, etwa bei der Krönung Mariae (diese trägt oft eine Krone aus 12 Sternen oder mit 12 Edelsteinen) oder bei der Darstellung von Märtyrern, die häufig mit Kronen in verhüllten Händen dargestellt wurden.

Märtyrer ihres Glaubens sind in der freimaurerischen Symbolik die »4 Gekrönten« (Quattuor Coronati) als Schutzpatrone der Forschungsloge gleichen Namens.

In der mittelalterlichen Plastik werden die Tugenden Glaube und Hoffnung, die Weisheit (sophia) wie auch die Kirche (ecclesia) gekrönt dargestellt, während die Synagoge, Verkörperung des Judentums, oft eine schiefsitzende Krone tragen muß (und auch mit verbundenen Augen abgebildet wird).

Eine dreifache Krone (Tiara) bezeichnet den Papst, eine fünffache Bilder von Gottvater.

In der ostasiatischen Symbolik gilt eine blütenähnlich geformte Krone als Sinnzeichen der Erlangung einer hohen Entwicklungsstufe, der Erhebung des spirituellen Elements über die Körperlichkeit.

Phantastisch gestaltete Kronen wiesen die Priesterfürsten der Maya in Yucatán auf, während die altägyptische Doppelkrone auf die Vereinigung von Ober- und Unterägypten hinweist. Diademartige Kronen trugen jüdische Hohepriester und die Könige des Aztekenreiches.

Symbolkundlich verwandt sind im Abendland Braut- und Totenkronen, die auf den Übergang in einen neuen Daseinszustand hinweisen, aber schlichter gestaltet und eher als kranzartiger Schmuck aufzufassen sind. Vgl. Geier, Kopfbedeckungen.

Beispiele: 
Quellen: 
Links: 


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