Symbol - Attribut - Allegorie - Emblem
Ornamentik | Kochzitate | Weinrausch | Sketchup | Peter Eckardt

________

Symbol - Attribut - Allegorie - Emblem

Hier können Sie Symbole suchen, finden und eintragen!

Bitte recherchieren Sie vor Ihrem Eintrag, ob das Symbol
nicht schon vorhanden ist! Sollten Sie weitere
Bedeutungsaspekte und / oder Beispiele ergänzen wollen
schicken Sie mir bitte eine Email.
Vielen Dank für Ihre Mithilfe!

zur Homepage

Email

NEU: Volltext-Suche



Umlaute bei der Suche bitte umwandeln!

 Alles  Neu  Suchen  Auswahl  Detail 

Symbol:Kranz
Kulturkreis:Antike Christentum
Bild:
zum Bild: 
Bedeutung:Sieg (über den Tod) :::::

Kranz (griech. stephanos, lat. corona), ein reifartiges Gewinde von Laub und Blumen, mit der Krone verwandt, jedoch vergänglicher und weniger auf Herrschertum als auf eine zeitweilige Auszeichnung hinweisend. Nicht immer werden Kränze als Kopfzier getragen, sondern dienen auch als Gaben mit der Signatur des Kreises (Dauerhaftigkeit) bei Ehrungen und Totenfeiern. In der Antike wurde damit das Sinnbild des Ringes mit jenem der pflanzlichen Lebenskraft verbunden. Bekränzt wurden Sieger bei Wettspielen, Triumphatoren, aber auch z.B. Opfertiere.

In der christlichen Symbolik ist der Kranz oft Symbol des Sieges über Dunkelheit und Sünde, etwa der  Jungfernkranz oder das von Mädchen bei der katholischen Erstkommunion getragene Kränzlein; ähnlich der Brautkranz, der oft als kleine Krone gestaltet wurde. In der Bibel (Jesaias 28, 5) werden die wieder gesammelten Reste des verirrten Volkes mit einem »herrlichen Kranz« verglichen.

Blütenkränze gelten vielfach als Symbole diesseitiger Freuden und schwelgerischen Lebenswandels – etwa der Kranz aus  Efeulaub, der nach antikem Volksglauben vor Trunkenheit schützen sollte.

Heute werden bei Kirchenfesten oft die Gotteshäuser durch kranzartige Gebinde aus Reisig und Blüten geschmückt, Sinnbilder des ewigen Lebens, der Auferstehung und der Freude.

Die Dornenkrone Jesu ist als Parodie der Rosenkrone römischer Cäsaren aufzufassen und gilt im Anschluß daran als Attribut Heiliger wie Maria Magdalena, Veronika und Katharina von Siena, während eine Rosenkrone die hl. Cäcilia und Flavia ziert.

Echte Kronen sind nicht selten wie metallene Kränze gestaltet; symbolkundlich sind Übergänge feststellbar (lat. »corona« und engl. »crown« bedeutet Krone und Kranz zugleich), wenn auch beim Kranz die Signatur des Majestätischen nicht im Vordergrund steht.

Lorbeerkränze waren Symbol des Apoll, Petersilienkränze bei den Nemeischen Spielen des Zeus (sonst Olivenkränze); Kornährenkränze waren der Demeter (lat. Ceres) geweiht, Pinienkränze dem Poseidon, Fenchelkränze dem phrygischen Ackerbaugott Sabazios. Eichenlaubkränze zierten Retter aus Todesgefahr.

Beispiele:"Das Christusmonogramm war in der frühen Kirche öfters von einem Kranz umgeben und bezeichnete so Christus als den Sieger über den Tod (daher häufig auf Sarkophagen)" Zitat aus www.kath.de
Quellen:kath.de
Links: 


powered in 0.01s by baseportal.de
Erstellen Sie Ihre eigene Web-Datenbank - kostenlos!