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Symbol:Asche
Kulturkreis:Antike Christentum
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Bedeutung:

Asche. Das, was zurückbleibt, wenn das Feuer alles übrige verzehrt hat, enthält nach der Vorstellung in vielen alten Kulturen in konzentrierter Form die Kräfte des Verbrannten, ist aber andererseits auch Symbol der Vergänglichkeit aller irdischen Form. Als gereinigter und erkalteter Rückstand eines Brandes ist die Asche auch Sinnbild des Todes, staubähnlich zerfallende Materie. Bei Ritualen, die mit Tod und Neugeburt zu tun haben, etwa bei Reifefeiern schriftloser Völker, werden die Kandidaten vielfach mit Asche bestäubt, um ihnen ein »geisterhaftes« Aussehen zu verleihen. Die Asche markiert hier einen »Durchgangsritus« (rite de passage).

Als Symbol des Todes, der Läuterung und der um die Vergänglichkeit des Erdenlebens kreisenden Gedanken ist sie im Kulturraum des Mittelmeeres bekannt.

Ausdruck der Trauer war es bei Ägyptern und Griechen, das Haupt mit Asche zu bestreuen, sich in Asche zu setzen oder sich darin zu wälzen (ähnlich bei Arabern und Juden).

Andererseits wurde der Asche rituell geopferter Tiere reinigende Kraft zugeschrieben (vielleicht infolge der Beobachtung, daß Aschenlauge säubert).

Die Asche des Staatsmannes Solon wurde über die Insel Salamis verstreut, um diese dauernd an Athen zu binden.

Hingegen wurde die Asche von »Hexen« oft in fließendes Wasser gestreut, um jede Erdenspur konsequent auszutilgen und ein gespenstisches Wiedererscheinen zu verhindern.

Asche ist nicht nur ein Symbol der Demut (»in Sack und Asche gehen«), der Trauer und Reue (»Aschenkreuz« auf der Stirn des gläubigen Katholiken am Aschermittwoch), sondern auch der Hoffnung auf neues Leben: Der Phönix wird durch Feuer geläutert und steht verjüngt aus der Asche auf.

Rosenkreuzlerischen Lehren zufolge läßt sich das Erscheinungsbild von zu Asche verbrannten Blumen aus dieser staubähnlichen Materie rekonstruieren.

Beispiele: 
Quellen: 
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