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Regionale Informationen aus dem Landkreis Leer

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Titel:Borkum kommt zum Rheiderland
Gemeinde/Stadt: 
URL:www.rheiderland.de
Datum:Samstag, 10.3.2001
Text:Zumindest bei den Kommunalwahlen - Franz Troff 2. Stellvertretender Landrat

Leer/Rheiderland (hoe). Wahlen und Wahlbereiche waren mit thematische Schwerpunkte der ersten Sitzung des Kreistages in diesem Jahr gestern in Leer. Was änderte sich? Bei den Kommunalwahlen im Herbst wird Borkum mit zum Rheiderland geschlagen, Franz Troff aus Jemgum ist neuer 2. Stellvertretender Landrat.

Bevor die Wahlen auf der Tagesordnung standen, gedachten die Abgeordneten des Kreistages Lübbert Watermülder aus Dollart, der am 24. Dezember vergangenen Jahres verstarb. Der stellvertretende Landrat Helmut Collmann würdigte den Rheiderländer als »von großer Wertschätzung getragene Persönlichkeit«. Collmann weiter: »Lübbert Watermülder hat sich um den Landkreis Leer im großen Maße verdient gemacht«.

Neu im Kreistag ist Erika Slopinski aus Weener, die für Watermülder nachgerückt ist. Der im Kreisausschuss freigewordene Sitz geht an Franz Troff aus Jemgum. Die SPD schlug gestern den stellvertretenden Bürgermeister von Jemgum wie erwartet als 2. Stellvertretenden Landrat vor. Gewählt wurde Troff - er war einziger Kandidat - mit deutlicher Mehrheit. Die drei Abgeordnete der Grünen enthielten sich allerdings bei der Wahl, denn sie hätten lieber eine Frau auf diesem Posten gesehen. »Es gibt viel zu wenig Frauen in Positionen, in denen sie in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden«, so Anke Buntjer aus Weener, Kreistagsabgeordnete der Grünen und 2. Stellvertretende Vorsitzende des Kreistages.

Erster stellvertretender Vorsitzender des Kreistages ist der CDU-Abgeordnete Dr. Albrecht Schoß. Hier benannte die SPD keinen Kandidaten. CDU-Fraktionsvorsitzender Dieter Baumann war zwar im Kreisausschuss von seiner Fraktion als Kandidat vorgeschlagen worden, sah dieses aber schließlich nicht mit seiner Funktion als Fraktionsvorsitzender vereinbar.

Die bisher sechs Wahlbereiche für die Kommunalwahl werden für die kommenden Wahlen am 9. September durch vier neu geordnete Bereiche ersetzt. Dabei bildet die Nordseeinsel Borkum zusammen mit Bunde, Jemgum und Weener einen Wahlbereich, bisher war das Rheiderland als Wahlbereich IV sozusagen eigenständig; jetzt bilden vier Kommunen den neuen Wahlbereich III.

Die Stadt Leer bildet den Wahlbereich I, die Gemeinden Moormerland, Uplengen, Hesel und Jümme den Bereich III, der Bereich IV besteht aus Westoverledingen, Rhauderfehn und Ostrhauderfehn.

Leer hatte zu viel und die Gemeinde Moormerland zu wenige Einwohner, um die bisherige Wahlkreiseinteilung zu erhalten. Ziel der neuen Einteilung ist es einmal, dass alle vier Bereiche von der Einwohnerzahl her annähernd gleich sind, außerdem sollen Städte oder Gemeinden jeweils nur einen Wahlbezirk haben und nicht in zwei geteilt werden, was bei Leer auch eine der möglichen Varianten gewesen wäre.
Autor:Rheiderland Zeitung

Redaktion - LeerOnline


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