| Titel: | Rund 60 000 Mark für Sicherheit der Kinder | Gemeinde/Stadt: | Rhauderfehn | URL: | www.ga-online.de | Datum: | Montag, 13.11.2000 | Text: | Ampel bei der Sundermann Schule in Westrhauderfehn offiziell in Betrieb
Von Christine Schneider-Berents
WESTRHAUDERFEHN "Was lange währet, wird endlich gut" lautet ein altes Sprichwort. In Bezug auf die Installation von Ampeln in Höhe der Sundermann Schule im Untenende von Westrhauderfehn scheint es sich zu erfüllen. Gestern wurde die Anlage offiziell in Betrieb genommen und zwar von denen, für die sie in erster Linie aufgestellt wurde.
Stellvertretend für alle Mitschüler überquerten die Mädchen und Jungen der Klasse 3 beide Seiten der an diesem Vormittag stark befahrenen Bundesstraße. Wie sie sich an einer solchen Anlage zu verhalten haben und auf welche Signale sie achten müssen, das hatten die Kinder bereits eine Woche lang "geübt".
Was jetzt noch zu ihrem Glück fehlt, sind umsichtige Radfahrer. Darauf machte Schulleiterin Hedda Uken aufmerksam.
Denn wenn an der Ampel mehrere Kinder darauf warten, dass sie die Straße überqueren können, kann es im dortigen Bereich unter Umständen eng und gefährlich werden. Fahrradfahrer können dort nicht mehr ohne weiteres ihren Weg fortsetzen. Sie müssen Rücksicht nehmen und absteigen.
Die Vertreter der Gemeindeverwaltung von Rhauderfehn, des Rates, des Straßenbauamtes Aurich (für Angelegenheiten der Bundesstraße zuständige Behörde) und der bauausführenden Firmen zeigten sich zuversichtlich. Die Fahrradfahrer werden sich sicher bald auf die neue Situation eingestellt haben, hieß es. Die Gesamtkosten für die Signalanlage und die erforderlichen Umbaumaßnahmen an der Straße und Brücke betragen rund 60 000 Mark. Das Geld muss die Gemeinde Rhauderfehn selbst zahlen. Zwei Jahre hat es gedauert, dass nach dem Beschluss des Rates die Anlage nun endlich fertig ist. Lange Zeit war strittig, ob sie überhaupt notwendig ist. Die Anzahl der Passanten, die täglich die Straße in Höhe der Sundermann Schule überqueren, rechtfertigt ihre Installation nicht unbedingt, wohl aber das mehr an Sicherheit für die Schüler.
| Autor: | GA-Online |
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